Wieder einmal aus einer Begebenheit heraus wollte ich meine Gedanken ordnen und auch euch ein wenig teilhaben lassen. Dabei haben sich zum Thema zwei Sichtweisen ergeben, die unter dem gleichen Titel nun getrennt als „Mini-Serie“ veröffentlich werden.
Im ersten Teil nehme ich Bezug auf die Tatsache, dass wir mit immer mehr Kommunikation und Information umgehen müssen. Aktiv und passiv. Und da kann es schnell passieren, dass wir reflexartig nur alles Gesagte und Gehörte oder Geschriebene und Gelesene als Maßstab nehmen. Und zuwenig darauf achten, was unser Gegenüber TUT oder was wir mit UNSEREN Taten aussagen (wollen). Los geht’s!
Menschen nach ihren Taten statt nach ihren Worten beurteilen
In einer Welt voller Worte, großer Versprechungen und schöner Reden ist es leicht, sich von wohlklingenden Aussagen blenden zu lassen. Worte haben die Kraft, uns zu inspirieren, zu motivieren und uns Hoffnung zu geben. Doch wenn es darum geht, jemanden wirklich zu verstehen oder seinen Charakter zu beurteilen, sollten wir uns nicht von Worten täuschen lassen. Vielmehr sollten wir auf das achten, was wirklich zählt: die Taten.
Taten sagen mehr als Worte
Wie oft hören wir von Menschen, die großartige Versprechungen machen, die aber nie in die Tat umgesetzt werden? Von Personen, die sich selbst als hilfsbereit, loyal oder engagiert darstellen, deren Handlungen jedoch eine ganz andere Geschichte erzählen? Worte sind flüchtig und können leicht geäußert werden. Doch Taten erfordern Einsatz, Überzeugung und den Willen, tatsächlich etwas zu bewirken.
Wenn jemand behauptet, ein Freund zu sein, aber in schwierigen Zeiten nicht zur Seite steht, dann sind diese Worte bedeutungslos. Wenn jemand beteuert, etwas zu verändern, aber nichts unternimmt, um dies zu erreichen, dann bleibt es nur eine leere Aussage. Es sind die Handlungen, die zeigen, wer wir wirklich sind – nicht das, was wir sagen.
Andere nach ihren Taten beurteilen
Es ist wichtig, dass wir lernen, Menschen nach dem zu beurteilen, was sie tun, und nicht nach dem, was sie sagen. Oft neigen wir dazu, beeindruckt zu sein von eloquenten Reden oder großen Versprechen. Doch wie viel Wert haben diese Worte, wenn sie nicht durch konkrete Taten untermauert werden?
Ein Mensch, der sich durch seine Handlungen auszeichnet – der tut, was er sagt, und der seine Versprechen hält – verdient unser Vertrauen und unseren Respekt. Es ist leicht, in einer Welt voller Worte verloren zu gehen, doch wenn wir uns darauf konzentrieren, die Taten der Menschen zu beobachten, werden wir erkennen, wer wirklich aufrichtig ist und wer nicht.
Auch wir selbst werden nach unseren Taten beurteilt
Genauso wie wir andere Menschen nach ihren Handlungen beurteilen, sollten wir uns bewusst machen, dass auch wir selbst daran gemessen werden, was wir tun. Es ist leicht, sich selbst als jemanden darzustellen, der bestimmte Werte vertritt oder große Ziele verfolgt. Doch wie wir tatsächlich wahrgenommen werden, hängt davon ab, ob wir unseren Worten auch Taten folgen lassen.
Jeder von uns möchte als zuverlässig, vertrauenswürdig und engagiert wahrgenommen werden. Doch diese Eigenschaften werden uns nicht durch Worte zugeschrieben, sondern durch das, was wir Tag für Tag tun. Wenn wir versprechen, für jemanden da zu sein, dann müssen wir das auch einlösen. Wenn wir sagen, dass uns eine Sache wichtig ist, dann sollten wir aktiv daran arbeiten, sie zu unterstützen.
Fazit
Am Ende des Tages zählt nicht, was wir sagen, sondern was wir tun. Menschen nach ihren Taten zu beurteilen, ermöglicht uns einen klaren Blick auf ihren wahren Charakter. Ebenso müssen wir uns bewusst machen, dass auch wir selbst durch unsere Handlungen definiert werden – und nicht durch das, was wir sagen.
Lasst uns also immer daran denken: Worte sind nur der Anfang, doch es sind die Taten, die wirklich zählen. Don’t say, just do – und wir werden sowohl in den Augen anderer als auch in unseren eigenen Augen das Vertrauen und den Respekt gewinnen, den wir uns wünschen. (Inspired by FreiDay)