Das scheinbar Unlösbare lösen – mit Leichtigkeit!

Erinnerst du dich an deine letzte große Herausforderung oder deinen letzten echten Konflikt? Du hast sicher versucht, die Sache von allen Seiten zu betrachten, um irgendwo einen Angriffspunkt für das Lösen zu finden. Keine Spur davon! Also versuchen, die Gefühle beiseite schieben und alles logisch durchdenken. Immer wieder und wieder.

Und trotzdem war es vergebene Mühe und die Lösung war dann nicht mehr als ein wackeliger Kompromiss? Good enough is good enough?

Vielleicht hilft diese Geschichte, den Gedanken beim nächsten Felsbrocken am Weg oder beim nächsten „unlösbaren“ Knoten etwas mehr Leichtigkeit zu geben. Gerade hier kann ein Mediator oder Konfliktcoach gut unterstützen. Nun aber zur Geschichte:

Es war einmal ein alter Scheich. Als er merkte, dass seine Zeit zu Ende ging, rief er seine drei Söhne zu sich und sagte zu ihnen: “Meine Tage sind gezählt und wenn ich gehe, vererbe ich euch meine 17 Kamele. Mohamed – mein ältester Sohn – du bekommst die Hälfte der Herde. Faris – mein zweitältester Sohn – dir steht ein Drittel der Herde zu. Hassan – mein Jüngster – du sollst ein Neuntel der Kamele dein Eigen nennen.”

Als der alte Scheich dann verstorben war, wollten die drei Söhne ihr Erbe aufteilen. Sie merkten jedoch schnell, dass 17 Kamele nicht durch zwei, nicht durch drei und auch nicht durch neun zu teilen waren. Sofort begannen sie sich zu streiten und konnten sich nicht einigen, wie sie das Erbe nun unter sich aufteilen sollten.

Um eine Lösung zu finden, fragten sie eine alte, weise Frau aus ihrem Dorf um Rat. Nachdem die Frau lange überlegt hatte, sagte sie zu den drei Söhnen: “Ich weiß nicht, ob ich euch helfen kann, aber ich kann euch mein Kamel schenken!”. Die Söhne des Scheichs wunderten sich über dieses Angebot, nahmen aber das Kamel der alten weisen Frau an.

Nun teilten sie ihre 18 Kamele untereinander auf. Der älteste Sohn – dem die Hälfte der Herde zustand – nahm sich 9 Kamele. Der zweitälteste Sohn – der ein Drittel der Kamele bekommen sollte – nahm sich 6 Tiere und der jüngste Sohn – der ein Neuntel der Herde bekommen sollte – nahm sich 2 Kamele.

Überrascht stellten die Söhne des Scheichs fest, dass sie nur 17 Kamele verteilt hatten, gaben der alten Frau ihr Kamel zurück, bedankten sich bei ihr und gingen glücklich und zufrieden ihrer Wege.

Wir bei Freiday.at haben zwar keine „alte weise Frau“, aber wir helfen dir gerne mit unserem Fachwissen, unserer Erfahrung und einer großen Portion Leichtigkeit und Empathie. Kontaktiere uns gerne unter office@freiday.at